1982

Schon im Alter von 24 Jahren – damals noch Student – veröffentlichte ich meinen ersten wissenschaftlichen Aufsatz, eine Sammelrezension in der Fachzeitschrift NEUE POLITISCHE LITERATUR unter dem Titel: „Hitlers Erfolge – Erklärungsversuche in der Hitler-Forschung.“ Das war die Frage, die mich beschäftigte: Wie konnte ein Mann wie Hitler die Menschen für sich gewinnen? Die Erklärungsversuche in der Geschichtswissenschaft überzeugten mich nur teilweise. Ich wollte der Sache auf den Grund gehen. Einem meiner Professoren, dem international angesehenen Historiker Prof. Dr. Dr. Karl-Otmar Freiherr von Aretin schlug ich vor, eine Doktorarbeit zu dem Thema zu schreiben. Dafür beantragte ich ein Stipendium und bekam drei Zusagen vom Evangelischen Studienwerk Villigst, der Studienstiftung des Deutschen Volkes und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Ich hatte 1984 das Examen mit der Note 1,0 abgelegt und „mit Auszeichnung bestanden“. Und Professor von Aretin schrieb in seinem Gutachten, das für die Beantragung des Stipendiums notwendig war, Zitelmann sei „ohne Zweifel der begabteste Student, der mir in meiner 20jährigen Lehrtätigkeit untergekommen ist“. Mit dem Stipendium konnte ich die zwei Jahre finanzieren, die ich brauchte, um meine Doktorarbeit zu schreiben.

Das Gutachten von Prof. Dr. Dr. Karl-Otmar Freiherr von Aretin

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